Der Wettergott war an Altweiber gar nicht jeck. Zur Eröffnung des Straßenkarnevals an der Doll Eck hat es durchgehend geregnet. So schlecht war es schon lange nicht mehr. Statt auf eine bunte Jeckenschar fiel der Blick auf ein Meer aus Regenschirmen.
Die Monnemer ließen sich natürlich von dem was vom Himmel kam nicht abschrecken. Gut beschirmt schunkelten und feierten sie trotzdem fröhlich mit. „Das Wetter können nur die Männer bestellt haben“, hatte Prinzessin Silke schnell die Schuldigen gefunden und verdonnerte sie dafür zur Hausarbeit.Schade nur, dass der Regen das Programm nicht wie gewohnt stattfinden ließ. Auf der neuen Bühne stand das Wasser und machte sie so rutschig, dass weder für die Prinzengarde noch die Altstadtfunken und die Marienburg-Garde das Tanzen möglich war. Das Risiko einer Verletzung wollte keiner eingehen – so war es aus den Reihen der Karnevalisten zu hören.Zum ersten Mal ist das karnevalistische Spektakel von „Dolle Klänge Monheim“, ein Zusammenschluss aus dem Festkomitee und dem Verein Klangweiten, organisiert worden. Viele ehrenamtliche Helfer sorgten in den Bierzelten dafür, dass alle Besucher gut versorgt wurden.
Artikel: Wochenanzeiger vom 6. Februar 2016
http://www.lokalkompass.de/monheim/leute/doll-eck-jecken-trotzen-dem-regen-d622307.html
Foto: Michael de Clerque
Anmerkung Kin Wiever:
Die Garde Kin Wiever hat es sich, trotz Dauerregen und rutschiger Bühne, nicht nehmen lassen, den versammelten Närrinen und Narren ein paar Tänze zu präsentieren. Das tolle Publikum gab uns recht, eine gute Entscheidung getroffen zu haben, unsere Tänze auch bei diesen schlechten Wetterbedingungen vorzustellen.
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