2012/05 – Vatertagstour

Wie in jedem Jahr trafen sich 21 Gardisten um 10:30 Uhr bei hervorragendem Vatertagswetter um zur ...

Wie in jedem Jahr trafen sich 21 Gardisten um 10:30 Uhr bei hervorragendem Vatertagswetter um zur traditionellen Gardetour aufzubrechen. Der Wagen wurde noch mit den lebenswichtigen „Elementen“ wie Kölsch, Fleisch und Bratwürsten beladen. Nach dem alle Gardisten auf dem Gardehänger Platz genommen hatten, konnte auch pünktlich um 11:00 Uhr die Abfahrt stattfinden. Gezogen von einem historischen Trecker wurde auch schon nach kurzer Fahrzeit der erste Stopp vorgenommen. Auf dem Baumberger Dorfplatz wurden die Gardisten von der Baumberger Bevölkerung noch einmal mit „Nahrungsmitteln“ versorgt und mit guten Wünschen für den Tag erfolgte dann die Verabschiedung aus dem Dorf.
Die Fahrt ging dann zum Ausleger in Urdenbach, wo zur Überquerung des Rheins die Fähre nach Zons genutzt wurde. Zu den Klängen des Marsches „Alte Kameraden“ und zur Verwunderung der „gemeinen Fährbenutzer“ legte die Fähre auf der Strommitte eine 360° Drehung ein und entließ die Gardisten auf der linken Rheinseite in Richtung Kloster Knechtsteden.
Dort angekommen musste erst einmal eine Pause eingelegt werden, auch um diverse elementare Dinge erledigen zu können. Nach diesem etwas längerem Aufenthalt ging es dann durch die wunderschöne Rheinlandschaft in Richtung Niederaußem.
Nach mehreren kurzen Stopps wurde dann in Sichtweite des Braunkohlekraftwerks von Niederaußem ein Richtungswechsel vorgenommen und der nächste feste Stopp wurde ins Visier genommen – Stommeln – !!
In Stommeln wurden die Gardisten schon sehnlichst erwartet und dementsprechend auch herzlich begrüßt. Dieser Stopp hat schon eine sehr lange Tradition, und somit eine entsprechende Verbundenheit zur dortigen Bevölkerung hervorgebracht. Nach diesem schönen Aufenthalt hieß es dann wieder: „Gardisten, aufsitzen!“ und weiter ging die Fahrt in Richtung Köln.
Der Kölner Dom wurde schon sichtbar und mancher Gardist flachste „Wir fahren jetzt auf die Domplatte“, daraus wurde aber nichts, die Fahrt ging jetzt nach Langel, wo uns die Fähre, nach der obligatorischen 360° Drehung, sicher in Hitdorf anlandete. Der Heimat schon so nahe wurde dann noch ein Stopp in der Monheimer Altstadt eingelegt. Dort wurde die Garde schon von unserem Gardisten Marcel, dem Pächter der Traditionskneipe „Spielmann“ erwartet und mit einen frisch gezapftem Kölsch begrüßt.
Es hieß dann zum letzten Mal an diesen Tag: „Gardisten, aufsitzen!“. Zum Abschluss dieser wunderschönen Vatertagstour wurden die Sportfreunde Baumberg besucht. Dieser Halt stellt, wie in jedem Jahr, einen angenehmen Ausklang des Tages dar.

…und hier die Bilder zu der Tour:

Und hier noch ein Bericht über die Vatertragsfreunde, die wir in Stommeln trafen:

Vatertagsfreunde feierten auf dem Anger

Stommeln – Die Vatertagsfreunde luden zum Fest auf den Anger – Man sah viele Menschen mit dem Fahrrad sich gen Stommeln zu bewegen, an diesem Vatertag 2012, wo es der Wettergott gut gemeint hatte, mit den Veranstaltern und den Gästen, die zahlreich gekommen waren, um gemeinsam zu feiern. Zum 14. Mal gab es dieses Fest, so Helmut Schmitz, einer der „zehn Mann starken Truppe“, die es auf die Beine stellten. Er rechne bis zum Schluss mit bis zu 1000 Besuchern. Übrigens: Man kann das Fest auch sehen als Teil der großen ganzjährigen Jubiläumsfeier anlässlich der 1.050 Jahre, die die Mühlengemeinde Stommeln auf dem Buckel hat. „Offenes Stommeln“ vom letzten Wochenende war ein Highlight dieses Jubiläumsjahres, wir haben ausführlich darüber berichtet. Warum dieses Fest? „Viele Gruppen und Einzelpersonen feiern ja jeder für sich. Hier kommt man zusammen, um die Gemeinschaft zu erfahren und zu leben, was für den Zusammenhalt ganz wichtig ist“, betonte Schmitz. Alle würden mithelfen, auch die Ehefrauen bzw. Lebensgefährtinnen der zehn Mann: „Die Frauen bringen selbstgemachten Kuchen mit“, so etwa auch seine Ehefrau, die Ratsfrau und Ortsvorsteherin Mari Schmitz. Auch die gesamte Dekoration „haben wir ehrenamtlich erstellt“, wozu auch, so Schmitz, die vielen Birken gehören, mit denen man einen „Zaun“ ums Festgelände am Brunnen gebildet hat. Nach dem Fest würden die Bäume an den Kölner Zoo geliefert, für die Elefanten. Er sei seit 6.00 Uhr auf den Beinen und würde mit Sicherheit erst gegen 23:00 Uhr „todmüde“ ins Bett fallen, da bis dahin der Platz „besenrein“ verlassen werden muss. Aber es wird sich am Ende gelohnt haben, die vielen Besucher hier zusammengebracht zu haben, denn „hier ist es doch am schönsten“, was viele von auswärts kommende Besucher fühlen sollten, auch die Gruppe „Kin Wiever“ aus Monheim am Rhein, „Kin Wiever“ – „ein geselliger Zusammenschluss freier und unabhängiger Männer“ so heißt es, die jedes Jahr nach Stommeln anreisen. Sieht man sich die Menschen auf den Bildern der Fotostrecke an, dann war es so: Alle waren gut gelaunt, es blieb friedlich und im nächsten Jahr wird wieder gefeiert.

Stommeln

– Text/Foto/Fotostrecke – Dr. Ernst Hoplitschek

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