Kleine Historie zum Thema „Garde“

Als Garde werden besondere militärische Verbände bezeichnet, die als ...

Als Garde werden besondere militärische Verbände bezeichnet, die als Leibwache oder Haustruppe für den Ehrenwachdienst oder repräsentative Zwecke eingesetzt werden.
Vor allem seit Napoleon I. zählen aber auch Kern- und Lehrtruppen, die durch besondere Ausbildung und bevorzugten Einsatz gekennzeichnet sind, zu den Gardetruppen. Solche Truppen werden häufig durch besondere Uniformen oder Abzeichen aus der Masse der Armee hervorgehoben. Gewöhnlich findet man Gardetruppenteile nur in den Landstreitkräften der Staaten.

Der Begriff wurde um 1700 aus dem Französischen garde entlehnt. Schon im 15. Jahrhundert findet sich jedoch vereinzelt die Bezeichnung für Landsknechtshaufen am Niederrhein. Garder (französisch), guardarre, guardia (italienisch) und guardar (spanisch) gehen auf das germanische wardon (Sorge tragen, auf der Hut sein) zurück. Die Aufstellung der Schweizergarde und der Garde du Corps durch Karl VIII. von Schweden und Ludwig XII. von Frankreich zu Ende des 15. Jahrhunderts hat dem Begriff zum allgemeinen Durchbruch verholfen. Entsprechende Truppen hat es aber auch schon in der Antike gegeben.

Antike
Die wohl älteste überlieferte Leibgarde sind die in den Büchern Samuel und Chronik von Bibel und Tanach erwähnten Kereter und Peleter (möglicherweise, aber nicht sicher Kreter und Philister) unter Benaja ben Jojada als Leibwache König Davids. Weitere bekannte Gardetruppen der Antike waren die Unsterblichen des persischen Königs, die Gefährten (Hetairoi) Alexanders des Großen oder vorher schon die Heilige Schar der griechischen Stadt Theben. Im Römischen Reich bildeten die Prätorianer die Leibwache des Kaisers und damit eine Art Gardetruppe.

Frankreich – Kaisergarde
In Frankreich war unter Kaiser Napoleon die Kaiserliche Garde eine Eliteabteilung der Grande Armée mit zeitweise mehr als 100.000 Mann. Die Garde des Kaiserreichs umfasste alle Waffengattungen der Zeit. Aufgeteilt war die Kaiserliche Garde in die Alte, Mittlere und Junge Garde. Nach besonderen Leistungen auf dem Schlachtfeld konnten einzelne Regimenter zu Garderegimentern erhoben oder innerhalb der Garde befördert werden. Napoleon nutzte die Garde in seinen Schlachten häufig als Reserve und setzte sie bevorzugt in schlachtentscheidenden Situationen ein. Insbesondere den Einsatz der Alten Garde zögerte er gerne so lange wie möglich hinaus.

Garde Republicaine
Am 5. Mai 1848 wurde die Garde Républicaine gegründet. Ihre Aufgabe war es, die Sicherheit in Paris aufrechtzuerhalten und Ehrendienste zu leisten. In der Dritten Republik, die bis 1940 währte, erhielt die Garde den Namen Garde Républicaine de Paris. während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 und der Pariser Kommune 1871 erlitt die Garde einige Verluste bei Kämpfen. Im Zweiten Weltkrieg folgte ein Teil der Garde der französischen Regierung nach Vichy zum Schutz des Vichy-Regimes; der andere Teil verblieb in Paris.
1978 gab Staatspräsident Giscard d’Estaing der Garde ihren noch heute gültigen Namen und übertrug die Polizeiaufgaben der Police nationale. Die Garde Républicaine‘ besteht aus zwei Infanterie-Regimentern und einem Kavallerie-Regiment. Zusätzlich gibt es noch ein Orchester. Le Régiment de cavalerie hat 500 Pferde und eine Mannschaftsstärke von 560 Soldaten. Zu den Aufgaben gehört die Begleitung des französischen Präsidenten und die Ehrenwache (zu Fuß) für Staatsgäste. Das Regiment führt auch historisierende Shows vor Publikum auf.

Das Rheinland in der Franzosenzeit
Mit Franzosenzeit wird, insbesondere in der Umgangssprache, die zeitliche Epoche von 1792 bis 1815 bezeichnet, in der allmählich große Teile Europas, darunter der gesamte deutschsprachige Raum, direkt oder indirekt unter französische Herrschaft gerieten oder wenigstens zum französischen Einflussgebiet wurden.Die Franzosenzeit, gelegentlich auch als „Französische Zeit“ bezeichnet ,wird oft zu Unrecht mit der Herrschaft Napoleon Bonapartes gleichgesetzt: In Wirklichkeit beginnt sie bereits einige Jahre vor Napoleons Machtergreifung, sie erreicht allerdings unter Napoleon ihren Höhepunkt und endet konsequenterweise auch nach dessen militärischer Niederlage in der Schlacht bei Waterloo.

Im linksrheinischen Teil Deutschlands beginnt die Franzosenzeit bereits mit der Besetzung durch französische Revolutionstruppen im Jahre 1794,ansonsten umfasst die Epoche in etwa den Zeitraum zwischen den Jahren 1804 und 1815. Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff den Abschnitt von der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1806 bis zur Völkerschlacht bei Leipzig 1813.
Man kennt den Begriff außerdem als „franse tijd“ in Belgien und den Niederlanden oder als „Fransousenzäit“ in Luxemburg, auch in den romanischen Gebieten außerhalb Frankreichs existieren zum Teil ähnliche Begriffsbildungen.

In der Franzosenzeit wurde in den von Frankreich besetzten Ländern der Code Napoléon eingeführt. Die Menschen in Deutschland kamen in Kontakt mit den Idealen der Französischen Revolution. Im von Frankreich nicht besetzten Preußen entstand eine eigene Dynamik, dort wurde neben anderen Reformen besonders die Verfassung reformiert. Napoleon kontrollierte die deutschen Fürsten im Rheinbund und errichtete für seinen Schwager Joachim Murat das Großherzogtum Berg sowie für seinen Bruder Jérôme Bonaparte das Königreich Westphalen, das im Kern aus Kurhessen bestand.

Schon vor dem eigentlichen Beginn der Befreiungskriege kam es bereits zu Aufständen im französisch besetzten Deutschland. Wilhelm von Dörnberg war Initiator und Anführer der Hessischen Insurrektion und damit bereits 1809 Führer der ersten großen Erhebung. Nach dem vernichtenden Niedergang der Grande Armée Napoleons im Russlandfeldzug 1812 schloss der kommandierende General des preußischen Hilfskorps der Grande Armée, Yorck, am 30. Dezember 1812 in der Konvention von Tauroggen einen Waffenstillstand mit den russischen Truppen. Dies war der entscheidende Impuls zum Ausbruch der Freiheitskriege der folgenden Jahre.

Die Franzosenzeit trug maßgeblich zum Entstehen des Einheitsgedankens und des Nationalbewusstseins in Deutschland bei. Die vielen Regionen mit ihren verschiedenen Dialekten fanden sich im Kampf gegen die Besetzung in einer gemeinsamen antifranzösischen Definition von „deutsch“ oder „Freiheit“ wieder. Auf dem Wartburgfest im Jahre 1817 formierte sich erstmals eine echte Bewegung unter den Studenten – Burschenschaften und Studentenverbindungen entstanden. Die Farben Schwarz-Rot-Gold wurden zum Symbol dieser Sache. Nachdem im sogenannten „Vormärz“ der Wunsch nach Freiheiten von der Obrigkeit unterdrückt wurde, kam es zur Märzrevolution 1848 und der Bildung eines ersten deutschen Parlaments, wenn auch nicht alle deutschsprachigen Gebiete beteiligt waren. In den preußischen Freiheitskriegen wurde die Wehrpflicht nach dem Vorbild der levée en masse von General Gerhard von Scharnhorst im Rahmen der
explizit gegen die französische Besetzung formulierten preußischen Heeresreform eingeführt. Diese Preußischen Reformen (1807–1812) der Franzosenzeit gehören neben der formellen Abschaffung des Heiligen Römischen Reichs seine österreichischen Erblande entstand außerdem eine politische Trennung zwischen Preußen und Österreich, die bereits den Grundstein für die österreichische Unabhängigkeit in der
deutschen Frage legte.

Rheinarmee (französisch Armée du Rhin)
war die Bezeichnung einer am 14. Dezember 1791 durch den französischen König Ludwig XVI. gegründeten Armee und später die Bezeichnung der französischen Armee 1870.Durch Dekret des Nationalkonvents vom 1. Oktober 1792 wurde die Armee der Vogesen abgespalten, jedoch bereits am folgenden 15. März wieder zusammengeführt. Außerdem war die Bezeichnung „Rheinarmee“ der Titel für eine französische Armee im deutsch-französischen Krieg von 1870/71. Zu Beginn des Krieges wurde der Begriff „Rheinarmee“ für die gesamte französische Armee im Kriegseinsatz verwendet. Später wurden als „Rheinarmee“ nur noch die in Metz eingeschlossenen Truppen bezeichnet.

Zusammensetzung, Stärke und Einheiten der Armee.
Die Französische Armee bestand beim Kriegsausbruch aus dem I. bis VI. Korps und der Garde. Insgesamt hatte die Rheinarmee eine Sollstärke von ca. 300 Bataillonen, mit einer Nennstärke von jeweils ca. 1.000 Mann. Aufgrund von Problemen mit der Mobilmachung und dem Aufmarsch standen jedoch einige Einheiten nicht oder nicht vollständig zur Verfügung. Davon unterstand der sog. Elsassarmee unter Marschall Mac-Mahon das I. und V. Korps. Allerdings stand unmittelbar bei Ausbruch der Kämpfe nur das I. Korps im Elsass, das V. Korps war erst in Richtung Saarbrücken in Marsch gesetzt worden und dann zur Festung von Bitche zurückgezogen worden. Dieses Korps kam daher in den ersten Schlachten nicht zum Einsatz.
Die erste offensive Aufstellung Anfang August 1870 war wie folgt: das I. Korps im nördlichen Elsass (Hauptquartier in Frœschwiller), II. Korps in Spichern, III. Korps bei Saint-Avold, IV.Korps bei Thionville, und V. Korps in Bitche und als Reserve die Garde auf dem Weg von Nancy nach Saint-Avold und das VI. Korps bei Châlons, ab 3. August auf dem Weg nach Nancy.

I. Korps – Marschall Patrice de Mac-Mahon
Im Deutsch-Französischen Krieg 1870 erhielt Mac-Mahon das Kommando des I. Armeekorps mit Hauptquartier in Straßburg. Als Napoleon III. seine Angriffspläne aufgab, ging Mac-Mahon nach Zabern zurück, zog eine Division des VII. Korps von Félix-Charles Douay an sich und nahm nach der Schlacht von Weißenburg (4. August) eine gute Verteidigungsposition bei Wörth ein. Hier schlug er mit großer Tapferkeit die blutige Schlacht bei Wörth, wurde jedoch besiegt und zu einem Rückzug gezwungen. Dieser artete schließlich in wilde Flucht aus, da Mac-Mahons hartnäckige Versuche, den Feind zurückzuwerfen, die letzten Kräfte seiner Truppen erschöpft hatten. Mac-Mahon sammelte die Überreste seines Korps hinter den Vogesen, deren natürliche Geländehindernisse zu sperren er versäumt hatte. Dann führte er sie mit großer Schnelligkeit nach Châlons-en-Champagne, wo ihm der Oberbefehl über die dorthin versprengten Teile der Korps I, V und VII und das neuformierte XII. Korps zufiel.

II. Korps – General Charles Auguste Frossard
Beim Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges 1870 erhielt Frossard den Oberbefehl über das 2. Armeekorps der Rheinarmee und leitete den Krieg am 2. August 1870 durch den Angriff auf Saarbrücken ein. Er besetzte anschließend die verschanzte, sehr starke Stellung auf den Höhen von Spichern und verteidigte sie am 6. August acht Stunden lang mit großer Hartnäckigkeit. Frossard nahm später an den drei großen Schlachten bei Metz teil: 14., 16. und 18. August. Er wurde dann bei der deutschen Belagerung der Festung Metz zusammen mit Tausenden von Offizieren eingeschlossen. Nach der Kapitulation geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung wurde er im Juni 1871 Mitglied des Befestigungskomitees und nahm an den Entwürfen für die neue Landesbefestigung Anteil, ebenso als Mitglied der Küstenverteidigungskommission.

III. Korps – Marschall François-Archille Bazaine
Im Deutsch-Französischen Krieg kapitulierte Bazaine als Befehlshaber der französischen Rheinarmee am 27. Oktober 1870 mit ca. 170.000 Mann in der eingeschlossenen Festung Metz. Die Kapitulation von Metz erregte in Frankreich die höchste Erbitterung gegen Bazaine, auf den man so große Hoffnungen gesetzt hatte. Er wurde nicht nur der Unfähigkeit und Feigheit, sondern auch des Verrats beschuldigt und 1872 auf sein Verlangen verhaftet, um vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Dasselbe trat im Oktober 1873 unter dem Vorsitz des Herzogs von Aumale im Schloss Trianon zusammen, erklärte ihn unter dem Druck der öffentlichen Meinung, die ein Opfer verlangte, und unter dem Einfluss seiner politischen und persönlichen Gegner in der Armee am 10. Dezember einstimmig der Pflichtverletzung für schuldig und verurteilte ihn nach vorheriger Degradierung zum Tode.
Auf ein Gnadengesuch des Kriegsgerichts hin verwandelte Mac-Mahon die Todesstrafe in zwanzigjährige Haft. Bazaine wurde auf die Insel Sainte-Marguérite bei Cannes gebracht, entfloh aber am 10. August 1874 mit Hilfe seiner Frau und wahrscheinlich mit geheimer Zulassung seitens der Beamten. Er lebte bis zu seinem Tod 1888 in völliger Zurückgezogenheit in Madrid.

IV. Korps – General Paul de Ladmirault
Im Deutsch-Französischen Krieg 1870 erhielt er das Kommando über das 4. Korps der Rheinarmee mit dem er an den Schlachten vor Metz teilnahm. Er zeichnete sich am 18. August bei der Verteidigung von Amanvillers durch Tapferkeit und Erfolg gegen die Angriffe des preußischen 9. Korps aus, ebenfalls bei der Erstürmung des Dorfes Servigny. Durch die Kapitulation von Metz geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft.

V. Korps – General Pierre de Failly
1870 erhielt Failly das Kommando über das V. Armeekorps, spielte aber im Deutsch-Französischen Krieg eine sehr unglückliche Rolle, als er am 6. August von seinem Hauptquartier Bitsch weder Frossard in der Schlacht bei Spichern noch Mac Mahon in der Schlacht bei Wörth zu Hilfe kam und, nachdem er sich auf Châlons zurückgezogen hatte, bei dem Marsch nach Sedan sich von dem Feind am 30. August bei Beaumont überraschen ließ. Er wurde nach den empfindlichen Verlusten dieses Tags am 31. August durch General Emanuel Félix de Wimpffen ersetzt und geriet am 2. September als „Zuschauer“ der militärischen Operationen in deutsche Kriegsgefangenschaft. Nach dem Friedensschluß hat er kein Kommando in der französischen Armee wieder erhalten.

VI. Korps – Marschall François-Marcellin de Certain
Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde er zuerst an die Spitze der Mobilgarden im Lager von Châlons gestellt, übernahm aber, da er der zügellosen Menge wegen seiner Unpopularität nicht Herr werden konnte, unter Bazaines Oberbefehl das Kommando des VI. Armeekorps der Rheinarmee und kämpfte am 16. August in der Schlacht von Mars-la-Tour und am 18. August bei St.-Privat, das ihm entrissen wurde. In der Festung Metz eingeschlossen und bei der Kapitulation gefangen, begab er sich nach Kassel zum Kaiser Napoleon III. und kehrte erst nach dem Friedensschluss nach Frankreich zurück.

VII. Korps – General Félix-Charles Douay
1870 erhielt er das Kommando über das VII. Korps, das bei Belfort gebildet wurde. Da es bei Ausbruch des Kriegs noch nicht bereit war, konnte nur eine Division desselben an der Schlacht bei Wörth teilnehmen. Nach dem Rückzug Mac-Mahons vereinigte er sich mit diesem in Châlons-sur-Marne und zog unter seinem Befehl nach Metz. An der Schlacht von Sedan war Douay maßgeblich beteiligt: Er befehligte den rechten Flügel und verteidigte die Höhen von Illy und Floing.

Garde – General Charles-Denis-Sauter Bourbaki
Am 8. Dezember wurde er mit der Bildung einer Ost-Armee respektive Armée de l’Est oder auch „Bourbakiarmee“ beauftragt, um mit ihr die Festung Belfort zu entsetzen, das Elsass wieder zu nehmen und die Verbindungen des deutschen Heeres zwischen Paris und dem Rhein zu unterbrechen. Nach dem Gefecht bei Villersexel und der dreitägigen Schlacht an der Lisaine gegen General Werder trat Bourbaki den Rückzug auf Besançon an. Schon am 25. Januar 1871 war es den Deutschen gelungen, ihm den Rückweg westlich und südwestlich von Besançon zu verlegen und die Eisenbahnverbindungen nach Lyon abzuschneiden. Infolgedessen fasste Bourbaki den Entschluss, auf das linke Doubsufer zu gehen und dann auf Pontarlier zu marschieren, um von dort aus entlang der schweizerischen Grenze in südwestlicher Richtung zu entkommen. Durch die Niederlage demoralisiert, ohne Verpflegung bei harten winterlichen Bedingungen und im Gebirge bei Eis und Schnee von den Gegnern gehetzt, befanden sich die Truppen in trostlosem Zustand. In Verzweiflung versuchte Bourbaki, sich am 26. Januar das Leben zu nehmen. General Clinchant übernahm die Truppen und musste unter großen Verlusten seine Zuflucht in der Schweiz suchen. Die Armee gelangte zwischen dem 1. und 3. Februar mit 87.000 Mann in die Schweiz und wurde für 6 Wochen interniert. Vom Übertritt in die Schweiz bei Les Verrières im Kanton Neuenburg zeugt heute noch das Bourbaki-Panorama in Luzern. Auch Bourbaki wurde in die Schweiz gebracht und übernahm nach seiner Genesung im Juli 1871 das 6. Armeekorps