2012/01 – Prinz Jörn begeistert die Jecken (WZ)

Prinz Jörn begeistert die Jecken Von Pia Windhövel Die Prunksitzung am Samstag in der Aula am Berliner Ring hielt jede Menge Überraschungen parat. Die Stimmung im närrischen Volk war prächtig. […]

Prinz Jörn begeistert die Jecken

Die Prunksitzung am Samstag in der Aula am Berliner Ring hielt jede Menge Überraschungen parat. Die Stimmung im närrischen Volk war prächtig.

Prinz Jörn und seine Lisa samt Hofstaat begrüßten das jecke Volk herzlich.

Monheim. Passend zum Sessionsmotto, „Jitz hammer Rohthuuscenter drei, en Stadthall es wedder nit dohbei“, hatte sich der Elferrat wieder etwas Besonderes einfallen lassen: Nachdem die Gromoka-Jugendgarde „Die Rheinstürmer“ die rund 300 Gäste der diesjährigen Prunksitzung mit Showtänzen in Stimmung gebracht hatte, erklärte Sitzungspräsident Wolfgang Schulte, dass sich auch im Elferrat die Meinungen zum Bau des Monheimer Tores scheiden.

Kurz darauf schlenderten vier als Frauen verkleidete Herren des Elferrates auf die Bühne. In der Hand Einkauftüten und Kaffee-Becher. Die „Schicki-Mickis“, wie Schulte erklärte, sind für das Center und tun dies mit einem selbstgedichteten Lied auf die Musik von Lenas Hit „Satellite“ kund. Immer vorne weg und die Lacher auf seiner Seite: Harald Schlee.

Auf der anderen Seite der Bühne machten sich derweil die „Rapper“ zum Gegenschlag bereit, denn sie wollen lieber eine Stadthalle. Emil Drösser in weiten Hosen und coolem Cappie tönte ins Mikrofon: „Ich bin der Checker von Monnem!“ Charmant wechselte der Ur-Monheimer zwischen coolem Englisch und Monemmer Platt hin und her. Seine Gang unterstützte ihn beim Rappen mit rhythmischen Klapper- und Klatschgeräuschen im Hintergrund.

Kleines Steckenpferd als Zepter ist das Zeichen der „Kin Wiever“

„Statt Rathhaus-Center VI brauchen wir n Stadthall hier!“, rappte Drösser und gab dann an Uwe Köhler ab: „Uwe, gib alles. Du bist Baumberger!“ Der legte eine Hip-Hop-Tanzeinlage hin, die sich sehen lassen konnte und das ganze Publikum zum Jubeln brachte.

Erster Redner des Abends war dann Martin Schopps. Der hauptberufliche Lehrer erzählte zunächst Haarsträubendes über seine Schüler und Lehrerkollegen, um dann aus dem Beziehungsnähkästchen zu plaudern. So habe er mit seiner Frau, mit der er schon lange verheiratet sei, mal ausbrechen wollen aus dem Alltag und vorgeschlagen: „Sollen wir mal eine neue Stellung ausprobieren?“ Darauf sie: „Ja, dann setz’ ich mich mal aufs Sofa und du stellst dich vors Bügelbrett.“

In vier Wochen ist fast schon wieder alles vorbei. Vorher gibt es noch Karten für folgende Termine: 11. Februar: Kindersitzung, im Festzelt, Beginn: 14.11 Uhr, 1,50 Euro 12. Februar: Herrensitzung, im Festzelt, Beginn: 12.45 Uhr, 25 Euro Die Damensitzung am 8. Februar ist ausverkauft. Karten für die Sitzungen gibt es im Internet unter www.gromoka.de oder bei Marke Monheim und im Steuerbüro Volgmann, Albert-Einsteinstraße 1. An Altweiber, 16. Februar, beginnt dann mit dem Rathhaussturm um 9.30 Uhr der Straßenkarneval. Ab 11 Uhr wird am Doll Eck gefeiert, abends im Festzelt.

Dann wurde es eng auf der Bühne. Mit Knicklichtern im abgedunkelten Saal begrüßten die Jecken im Publikum ihr Prinzenpaar samt Gefolge – in diesem Jahr auch mit von der Partie die Garde „Kin Wiever“ und der Spielmannszug Blau-Weiß Garath. Prinz Jörn I, der selbst aus den Reihen der „Kin Wiever“ stammt, hielt zum Zeichen dafür ein kleines Steckenpferd als Zepter in der Hand. „Ich hoffe ihr fühlt euch alle wohl in der Übergangsstadthalle“, begrüßte er seine Untertanen. „Ich habe in meinem Leben drei Rathhauscenter erlebt, ich hoffe ich darf die Stadthalle auch noch erleben!“, ruft er und erfüllt sich einen Kindheitstraum: „Ich wollte schon immer „Du bist. . .“ von Brings als Karnevalsprinz singen.“ Danach mussten er und seine Prinzessin Platz machen für die Tanzeinlagen ihrer Prinzengarde.

Der bunte Programm-Mix von erstklassiger Musik über Redner und Tanz riss noch bis nach Mitternacht nicht ab. Ob mit „Manni de Rocker“, „Zwei Schlawiner“, Marita Köllner oder Achnes Kasulke – langweilig wurde es nie. Natürlich durfen auch die Monheimer Traditionsvereine, Marienburg-Garde und Altstadtfunken, nicht fehlen. Den Abschluss machten „Rabaue“, bevor Gänseliesel Alena Cara Lewin ihr Liedchen trällerte.

http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/monheim/prinz-joern-begeistert-die-jecken-1.875104

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